Veröffentlichungen

Newcomer Award ein&zwanzig: Auszeichnung „Best of Best“ für textile Installation verliehen

21. Apr. 2020

Im Rahmen der Nachwuchsförderung des Rat für Formgebung ist der internationale ein&zwanzig-Wettbewerb eine feste Größe. Jährlich zeichnet er die 21 überzeugendsten Produkte internationaler Nachwuchsdesigner aus. Heute erhielt Designerin Juliette Berthonneau die Auszeichnung „Best of Best“.

Höchste Auszeichnung für schwebend leichte 3D-Textilien

Best of Best-Gewinnerin unter den 1.035 Einreichungen ist Juliette Berthonneau aus Paris mit ihrer Produktpremiere „Bouncing Patterns“. Die textile Installation beeindruckte die Jury durch ihre filigrane und poetische Designaussage, gepaart mit hoher Funktionalität in der Anwendung. „Bouncing Patterns“ sind plissierte 3D-Textilien, sogenannte Abstandsgewirke, mit absorbierenden, dämpfenden und selbsttragenden Eigenschaften. Die mehrschichtige Hohlstruktur des Gewebes ist leicht, steif und dabei doch flexibel. „Mein Ziel war es von Anfang an, die traditionelle Idee des Flachgewebes infrage zu stellen“, sagt Juliette Berthonneau, Master-Absolventin der Swedish School of Textiles. Ihre neuartigen Gewebe können als Textilpaneele Skulpturen bilden, sind aber auch als Lösung für akustische Fragestellungen, für die Wärmedämmung oder als Polstermaterialien einsetzbar. Die Formen variieren frei. So können die selbsttragenden gelenkigen Objekte mittels Plissierung oder Druckbehandlung endlos transformiert werden.

Mehr zur Gewinnerin und ihrer Arbeit erfährt man im digital aufgezeichneten Interview unter www.ein-und-zwanzig.de.

Die Exponate aller 21 Preisträger werden auf den digitalen Plattformen des Rat für Formgebung, der Website www.ein-und-zwanzig.de und auf Instagram #einundzwanzigcompetition @ein_und_zwanzig, ausführlich vorgestellt. Bild- und Videodokumentationen liefern weitreichende Hintergrundinformationen zu den Preisträgern. Weitere Beiträge zu den Fokusthemen der Gewinner werden auf der Plattform ndion sukzessive veröffentlicht.

Internationale Förderung durch den Rat für Formgebung

Nachwuchsförderung ist eine Kernaufgabe des Rat für Formgebung. Sein Wettbewerb ein&zwanzig ist in diesem Kontext zu einem begehrten Gütesiegel geworden. Der Wettbewerb generiert internationale Resonanz: Mit insgesamt 1.035 Einreichungen aus 74 Ländern konnte er einen Zuwachs um 25% im Vergleich zum Vorjahr (824 Bewerbungen) verzeichnen. Der Rat für Formgebung liefert den 21 Gewinnern eine prominente Plattform, fördert ihre Sichtbarkeit und ermöglicht ihnen das Knüpfen wichtiger Kontakte.

Lutz Dietzold, Geschäftsführer des Rat für Formgebung, betont: »Wir sind stolz, dass der ein&zwanzig-Award in den letzten Jahren zu einer relevanten Plattform geworden ist, die junge, internationale Designer nutzen, um auf sich und ihre Arbeit aufmerksam zu machen und sich mit wichtigen Produzenten und Unternehmen zu vernetzen. Dass wir ihnen dieses Jahr nicht die gewohnte Bühne im Rahmen des Salone del Mobile bieten konnten, bedauern wir, aber wir sind sehr zufrieden, welche Resonanz und Reichweite wir auch im digitalen Raum für die Designtalente erzeugen. Und der Zugang zu unseren Netzwerken ist ohnehin nicht an Mailand gebunden.“

Weitere Informationen finden Sie unter: www.ein-und-zwanzig.de Instagram: @ein_und_zwanzig | Facebook: @GermanDesignCouncil | Twitter: @DesignInGermany 

ein&zwanzig Award

Mit dem international ausgeschriebenen Wettbewerb „ein&zwanzig“ fördert der Rat für Formgebung junge Designtalente: Der Award richtet sich an Designstudenten und Absolventen mit innovativen und richtungsweisenden Arbeiten aus den Bereichen Möbel, Wohnaccessoires, Leuchten, Bodenbeläge, Tapeten, Textilien und Lifestyle. Eine internationale Fachjury wählt unter den Einreichungen 21 herausragende Arbeiten aus, von denen eine die Auszeichnung „Best of Best“ erhält.

Rat für Formgebung – der Auslober

Der Rat für Formgebung zählt zu den weltweit führenden Kompetenzzentren für Kommunikation und Wissenstransfer im Bereich Design, Innovation und Marke. Seinem Stifterkreis gehören aktuell mehr als 320 Unternehmen an. Der Rat für Formgebung wurde 1953 auf Initiative des Deutschen Bundestages gegründet, um die Designkompetenz der deutschen Wirtschaft zu stärken. Seine vielseitigen Aktivitäten verfolgen ein Ziel: die nachhaltige Steigerung des Markenwerts durch den strategischen Einsatz von Design und Innovation zu kommunizieren.

Kontakt Janine Wunder, Bereichsleiterin Marketing und Kommunikation Tel +49 (0) 69 24 74 48 699 Fax +49 (0) 69 24 74 48 700 E-Mail presse@german-design-council.de www.german-design-council.de