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Internationaler Nachwuchswettbewerb ein&zwanzig: Ausstellungsdesign kommt vom Studio Besau-Marguerre
Das Hamburger Designstudio Besau-Marguerre konzipiert das Ausstellungsdesign der Gewinnerpräsentation des internationalen Nachwuchswettbewerbes „ein&zwanzig“, der in diesem Jahr erstmalig vom Rat für Formgebung ausgelobt wird. Das Gestalterduo Eva Marguerre und Marcel Besau war vor drei Jahren selbst noch unter den Newcomer-Finalisten des German Design Award 2014. Heute weist ihr Portfolio namhafte Projekte wie die Möblierung der Hamburger Elbphilharmonie auf.
Im Rahmen der Tortona Design Week 2017 in Mailand werden sie die „ein&zwanzig“ prämierten Nachwuchsdesigner mit einer bildgewaltigen Innovationsschau inszenieren, die der visionären Intention des Preises und der Gewinnerprodukte Rechnung trägt.
„Die Art und Weise, wie wir Bilder betrachten und konsumieren, hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Besonders Social Media und Fototechnologien beeinflussen stark, wie wir heute Produkte präsentieren und bewerben“, so Besau-Marguerre über die Motivation zum Ausstellungskonzept.
Um in der Fülle der Produkte und Ausstellungen, die jährlich zum Salone del Mobile in Mailand gezeigt werden, Aufmerksamkeit für die Jungdesigner und ihre Arbeiten zu erlangen, plant das Hamburger Kreativteam, im Auftrag des Rat für Formgebung für die Gewinnerpräsentation „ein&zwanzig – World’s Finest Design Talents“ einen einzigartigen Raum der Inspiration zu schaffen und starke Bildwelten zu kreieren, welche die Besucher zum Kommunizieren animieren sollen. Die Ausstellung wird so zu einem Forum der Interaktion und Begegnung.
Der Ausstellungsort in der Via Tortona ist dazu die ideale Bühne: Während der Milan Design Week avanciert die Zona Tortona zu einem jungen Kreativzentrum Mailands. „Der Designnachwuchs repräsentiert die Innovationen von morgen, neue, enthusiastische und idealistische Strömungen und Trends, erfrischend unangepasst, experimentell“, erklärt das Designerpaar.
Durch den gezielten Einsatz von Farben, Materialien und Strukturen wird innerhalb der Ausstellung jede einzelne Gewinnerarbeit individuell hervorgehoben, ihre Geschichte und Besonderheit sichtbar und erfahrbar gemacht. Gebündelt präsentiert werden die Produkte ihre Wirkung und visuelle Kraft gegenseitig noch verstärken: Im Wechselspiel mit der Ausstellungsarchitektur schaffen sie ein „dreidimensionales Moodboard“, das das kreative Umfeld und die Prozesse widerspiegelt, in dem die Wettbewerbsbeiträge entstanden sind.
Studio Besau-Marguerre
Das interdisziplinäre Designstudio Besau-Marguerre wurde im Mai 2011 von den
Produktdesignern Eva Marguerre und Marcel Besau in Hamburg gegründet. Das Repertoire des
Studios umfasst Interior Design, visuelle Kommunikation und Styling. Die Entwürfe von Besau
und Marguerre wurden für zahlreiche internationale Designpreise nominiert und
ausgezeichnet. 2014 waren sie unter den fünf Finalisten des vom Rat für Formgebung
ausgelobten German Design Awards. Zuletzt wurden sie 2016 mit dem Karl-Schneider-Preis für
angewandte Kunst und Design der Stadt Hamburg geehrt.
„ein&zwanzig“
Mit dem international ausgeschriebenen Wettbewerb „ein&zwanzig“ fördert der Rat für
Formgebung junge Designtalente: Der Award richtet sich an Designstudenten und
Absolventen mit innovativen und richtungsweisenden Arbeiten aus den Bereichen Möbel,
Wohnaccessoires, Leuchten, Bodenbeläge, Tapeten, Textilien und Lifestyle. Eine
internationale Fachjury zeichnet unter den Einreichungen 21 herausragende Arbeiten aus: 20
Winner und einen Best of Best.
Die ausgezeichneten Produkte werden in der vom Studio Besau-Marguerre konzipierten Ausstellung vom 4. bis zum 9. April im Rahmen der Tortona Design Week anlässlich des Salone del Mobile 2017 in Mailand gezeigt. Bei dieser Innovationsschau hat der internationale Designnachwuchs die Chance, sich und seine Arbeiten einem internationalen Publikum zu präsentieren.
Die wichtigsten Informationen im Überblick:
- Anmeldeschluss: 3. Februar 2017
- Die Teilnahme ist kostenfrei.
- Die Ausstellung: 4.-9. April 2017, Via Tortona, 31, 20144 Mailand
Weitere Informationen finden Sie unter: www.ein-und-zwanzig.com
Rat für Formgebung
Der Rat für Formgebung ist eine unabhängige und international agierende Institution, die
Unternehmen darin unterstützt, Designkompetenz effizient zu kommunizieren und
gleichzeitig darauf abzielt, das Designverständnis der breiten Öffentlichkeit zu stärken. 1953
auf Initiative des Deutschen Bundestages als Stiftung gegründet, setzt sich der Rat für
Formgebung mit seinen Wettbewerben, Ausstellungen, Konferenzen, Seminaren und
Publikationen für gutes Design ein. Dem Stifterkreis des Rat für Formgebung gehören aktuell
rund 260 in- und ausländische Unternehmen an.